17.10.2024

Abschluss meiner Supervisionsausbildung – Ein intensiver, lehrreicher Weg

Im September 2024 habe ich meine Supervisionsausbildung am Fortbildungsinstitut für Supervision (FiS) erfolgreich abgeschlossen – ein Meilenstein, auf den ich stolz zurückblicke. Es war ein anspruchsvoller Weg, den ich im September 2019 begann und der mich sehr herausgefordert hat: in meinem Denken, Wahrnehmen und Fühlen. 

Normalerweise schließe ich innerhalb der vorgegebenen Zeitpläne meine Ausbildungen ab, aber dieses Mal war es anders - und selbst das ist schon ein Lernfeld für sich. Corona verlangsamte vieles (und damit auch die Akquisitionsprozesse), und selbst das war letztendlich eine wertvolle Erfahrung. Ich habe gelernt, dass die Reife in der neuen Rolle als Supervisorin Zeit braucht, und diese Zeit ist entscheidend für die Tiefe des Erfahrungswissens und der Reflexionsprozesse, das ich nun mitbringe.

Die Ausbildung basierte auf psychoanalytischen, gruppendynamischen und organisationssoziologischen Komponenten – für mich eine ideale Mischung, um Menschen und Organisationen noch besser in ihren Prozessen - und vor allem bei ihren Konflikten - zu begleiten. Besonders in den letzten Jahren habe ich vermehrt in sozialen Unternehmen gearbeitet, was eine neue Herausforderung war und mich gelehrt hat, umzudenken: Das Miteinander und damit die Beziehungsarbeit rücken in den Vordergrund.

Zwei Zitate haben mich während dieser Ausbildung besonders begleitet:

  • „Nur was besprochen wird, kann auch geklärt werden.“ – Ein wichtiger Leitsatz in der Supervision, der die Bedeutung offener Kommunikation unterstreicht.
  • „Alles ist verhandelbar.“ – Ein Grundsatz, der zeigt, dass Flexibilität und Verhandlungsbereitschaft in komplexen Prozessen den Schlüssel zu Lösungen bilden.

Ich freue mich darauf, das erworbene Wissen und die gesammelten Erfahrungen weiterhin in meine Arbeit einzubringen und Menschen sowie Teams in ihren Entwicklungsprozessen noch intensiver zu unterstützen.