17.01.2023

Coaching und Supervision für hochkarätige Freiwilligen-Arbeit

Mit jungen Menschen zu arbeiten, ihren Enthusiasmus und ihre Motivation zu spüren, ist mir ein besonderes Anliegen. Umso erfüllender war meine Arbeit im Herbst 2022 bzw. Wintersemester für den Enactus Mannheim e.V.

Unser Thema: Wie gelingt der Spagat zwischen anspruchsvoller Freiwilligen-Arbeit und den Anforderungen des Studiums? 

Studierende, die sich bei Enactus Mannheim e.V. engagieren, stehen immer wieder vor der Herausforderung, Prüfungsvorbereitungen und Abgabetermine mit ihrem anspruchsvollen Engagement in der Freiwilligen-Arbeit in einem Start-up Szenario unter einen Hut zu bekommen. Enactus Mannheim e.V. hat sich daher vor einigen Monaten professionelle Unterstützung von meinem Kollegen Achim Donsbach und mir geholt.

Die Aufgabe: Das Miteinander im Vorstandsteam und mit den Projektleitungen zu verbessern, die Motivation der Freiwilligen trotz der hohen Belastung zu fördern und das eigene Projektmanagement zu optimieren. Denn die Projekte, die die Mannheimer Enactus-Gruppe auf die Beine stellt, sind anspruchsvoll und verlangen in den heißen Phasen viele Stunden Engagement pro Woche. 

Wer Enactus e.V. noch nicht kennt: Die Studierenden-Organisation ist in mehr als 35 Ländern aktiv. Allein in Deutschland engagieren sich rund 1.700 Studierende an 34 Hochschulen dafür, Projekte zu realisieren, die die Lebensverhältnisse von Menschen verbessern, indem sie innovative Geschäftsideen entwickeln und vor Ort in die Tat umsetzen helfen. 

In meiner Zusammenarbeit mit Enactus Mannheim e.V. standen die aktuelle Projektmanagementarbeit sowie die Zusammenarbeit im Projektteam und mit dem Vorstand im Mittelpunkt. Wir starteten mit einem maßgeschneiderten Workshop-Konzept, das in Zusammenarbeit mit Achim Donsbach umgesetzt wurde. Im Anschluss unterstützten 14tägig stattfindende Supervisionssitzungen auf freiwilliger Basis die Studierenden, ihre eigenen schwierigen Themen in einem geschützten Rahmen zu besprechen und zu reflektieren.

Die Resonanz der Teilnehmenden zeigt, dass das Konzept Früchte trägt und sich vieles  verbessert hat. In den Feedbacks kamen Sätze wie: 

  • „Es ist beeindruckend, wie eng wir in diesem halben Jahr zu einem Team zusammengewachsen sind. Man konnte die Entwicklung alle zwei Wochen in der Supervision deutlich erkennen.“ 
  • "Die Sessions geben mir immer wieder Energie mit."​
  • "Moni stellt die richtigen Fragen."
  • "Die Treffen mit Moni waren für mich immer sehr emotional. Danach habe ich mich aufgeräumter gefühlt."​
  • „Die Sessions sind super fürs Teambonding, wir hatten noch nie einen so guten Austausch zwischen Vorstand und Projektleitungen.“ 
  • „Es war eine coole Mischung aus Coaching, projektbezogenen Tipps und sogar gefühlt ein bisschen Gruppentherapie.“ 

Der Wunsch der Studierenden, auch künftig eine solche Unterstützung zu bekommen, ist gegeben. Achim Donsbach und ich freuen uns auf eine Fortsetzung dieses Projekts.